Psychotherapie im Gehen

Gespräch in Bewegung

Gespräche in Bewegung stellen eine Alternative zur klassischen Therapiesituation in meinem Praxisraum dar. Ein psychotherapeutisch begleiteter Spaziergang kann einen neuen Blick auf belastende Lebensthemen ermöglichen und innere Kräfte mobilisieren.

Nicht nur in der Umwelt, auch im Inneren kann während des Gehens Neues entdeckt werden. Mit der Bewegung des Körpers setzen sich auch Gefühle und Gedanken in Bewegung.

Das Gehen findet stets im Hier und Jetzt statt. Gerade dann, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Gedanken häufig im Kreis drehen oder sorgenvoll in Vergangenes oder Zukünftiges abdriften, können die neuen Eindrücke, die Sie bei einem Spaziergang sammeln, hilfreich sein. Die Gedanken, die Ihnen durch den Kopf gehen und die Sorgen, die Sie in sich tragen können sich beim Gehen verändern.

Die Bewegung in der Natur belebt alle Sinne und bezieht den gesamten Körper in den therapeutischen Prozess ein. Der gleichmäßige Rhythmus verändert Konzentration und Wahrnehmung. Die Bewegungen bringt den Atem in Fluss, das Gehirn gelangt in einen anderen Modus. Das intellektuelle Denken tritt in den Hintergrund, das assoziative Denken und die Intuition werden gefördert.

Die Bedeutung des Gehens für unser Seelenleben ist auch in unserer Alltagssprache zu finden: zum Beispiel in der Frage: „Wie geht es dir?“ Wenn es uns gelingt, uns selbst zu verwirklichen dann „gehen wir unseren eigenen Weg“. Manchmal „geht auch etwas schief“ und wir haben das Gefühl, dass uns „Steine in den Weg gelegt werden“ . Ab und zu müssen wir „Umwege gehen“. Und manchen Themen oder Personen „gehen wir lieber gleich aus dem Weg“. Ein Spaziergang kann hilfreich sein um „in sich zu gehen“.

Psychotherapie im Gehen ist, je nach Bedarf, auch in Kombination mit Gesprächen in meiner Praxis möglich.